Sei es im Vorstand, im Bürgerrat oder als Einwohner und Bürger von Unterägeri höre ich zuerst aktiv zu, frage nach, informiere ich mich bei direkt Betroffenen und hole Zweitmeinungen ein. Oft dreht sich dann die Sache in meinem Kopf, lässt mich nicht richtig schlafen, solange ich nicht konkrete Schritte unternommen habe. Lange vor mir herschieben, das ist nicht mein Ding. Etwas halbherzig machen ebenso wenig. Damit etwas gelingt, braucht es neben klaren Zielen eine kluge Strategie, aktive Mitmenschen, konkrete und realisierbare Schritte und Meilensteine sowie sehr viel eigene Begeisterung und Einsatz. Jedes Versprechen ist eine Verpflichtung.
Die direkte Busverbindung zwischen dem Ägerital und Menzingen und damit die Entlastung der Buslinien 1 und 2 muss im Dezember 2018 Realität werden. Die über 1100 Unterschriften für die gemeindliche Motion sprechen eine deutliche Sprache, hier sind die Gemeinderäte von Unterägeri und Oberägeri gefordert, zielstrebig zu handeln und sich mit Nachdruck dafür einzusetzen.
Die Bevölkerung von Unterägeri erwartet eine mittelfristige Lösung für die Weiterführung des Seewegs bis zur Höfnerstrasse. Hier gilt es aktiv auf die betroffenen Menschen zuzugehen, zusammen mit ihnen eine Lösung zu suchen. Kommt Zeit, kommt Rat.
Während fast 40 Jahren durfte ich an den Schulen in Unterägeri als Primar-, dann als Real- und Oberstufenlehrer unterrichten und schliesslich als Schulleiter der Oberstufe zusammen mit der Schulleitung und der Schulkommission an der Entwicklung unserer innovativen Schule mitwirken. In vielerlei Hinsicht konnte sich unsere Schule durch Pioniergeist und besonders kluge Lösungen auszeichnen. Dabei durfte die Schule auf die Unterstützung durch den Gemeinderat und die Bevölkerung von Unterägeri zählen. Für unsere Kinder und Jugendliche wünsche ich mir weiterhin kreative und von ihrem Beruf begeisterte Lehrpersonen, eine umsichtige Schulleitung mit einem feinen Gespür für die unterschiedlichsten Erwartungen innerhalb und ausserhalb der Schule und eine sorgfältige Weiterentwicklung der guten Schulen von Unterägeri.
Analog zu «Ägeri-Menzingen hell» soll es bald auch heissen «Ägeri-Menzingen direkt»!
Das Problem ist offensichtlich, der nötige Rückhalt für das Anliegen in der Bevölkerung vorhanden. Nun ist es Aufgabe der Gemeinderäte, zusammen mit den Verantwortlichen der ZVB und dem Kanton Nägel mit Köpfen zu machen. Berufspendler und Schüler/innen erwarten und verdienen eine rasche Lösung.
Die steigende Schülerzahl bedingt die Erweiterung der Schulanlage Acher. Ich bin überzeugt, dass der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, der Schulkommission und auch mit den Dorfvereinen weitsichtig plant und die vorhandenen Ressourcen effizient einsetzt.
Auf kantonaler und eidgenössischer Ebene soll der Gemeinsinn gestärkt, statt Schaumschlägerei und Schlagworte von rechts und links sollen konstruktive Lösungen der CVP mehr Beachtung und Unterstützung durch die Bevölkerung erhalten. Unsere Versprechen sind auch unsere Verpflichtungen!