Am Dienstag, 26. November 2019, widmete sich die CVP den anstehenden Geschäften der kommenden Einwohnergemeindeversammlung. Die Mitglieder fassten die Parolen und folgten bei allen Traktanden den Anträgen des Gemeinderats.
Durch die Parteiversammlung führte Co-Präsident Jean Luc Mösch. Gemeindepräsident Georges Helfenstein sowie Gemeinderätin Christine Blättler-Müller stellten die Traktanden den Anwesenden vor. Das Budget wurde zwar einstimmig genehmigt, aber intensiv diskutiert. Vor allem die Mehrausgaben von über einer Million Franken im Bereich Bildung gaben Anlass zur Diskussion. Die CVP Cham bedauert sehr, dass der Schulraumplanung in der Vergangenheit massiv zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Nun ist es aber an der Zeit, vorwärts zu blicken und ideale Rahmenbedingen zu schaffen, damit auch künftig guter Unterricht vom Kindergarten bis in die Oberstufe möglich ist. Die dazugehörige Infrastruktur ist diesbezüglich zentral. Die CVP Cham setzt sich dafür ein.
Die Motion der SVP, die Konzessionsgebühren für Wasser und Strom zu streichen, unterstützen die Mitglieder nicht vollumfänglich. Sie folgen in der Schlussabstimmung dem Antrag des Gemeinderats, der eine Kürzung um 50 Prozent vorschlägt. Dafür vollumfänglich unterstützt die CVP Cham die SP-Motion «Gratiseintritt im Strandbad Cham». Da es sich um ein Pilotprojekt handelt und ein echter Mehrwert für die Chamer Bevölkerung geschaffen wird, sagen die CVP-Mitglieder einstimmig Ja zur Motion.
Die beiden Schulhaussanierungsprojekte in Niederwil und im Alpenblick sind unbestritten. Die CVP Cham erkennt den Handlungsbedarf und betont, dass den Schulräumen ausserhalb des Zentrums eine äusserst wichtige Funktion zufällt.
Im Traktandum 8 zeigten sich die beiden CVP-Motionäre Jean Luc Mösch und Silvan Renggli erfreut, dass der Gemeinderat auf die Vorschläge eingegangen ist. Jean Luc Mösch betonte an der Parteiversammlung, dass die Bauabteilung künftig von sich aus auf behindertengerechte Umsetzung in öffentlichen Bauten achten soll und entsprechende Anpassungen realisieren müsse und nicht erst auf Anstoss aus der Bevölkerung.
Die Klimadebatte beschäftigte auch die Parteiversammlung. Die Mitglieder sind sich bewusst, dass diese Thematik von äusserst grosser Wichtigkeit ist. Einhellig ist man aber der Ansicht, dass Cham mit dem Gold-Laben bereits auf sehr gutem Weg ist und diesen konsequent fortfahren soll. Die CVP Cham setzt sich fürs Klima ein, für pragmatische Lösungen und umsetzbare Massnahmen. Aufgeblasene Konstrukte sind wenig zielführend. Deshalb folgen die Mitglieder einstimmig dem Antrag des Gemeinderats.